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Herzlich willkommen

Plakat Ratlos 2024 mail

„Ratlos voll Hoffnung am Rande des Abgrunds“ – ein Solo für den Planeten – von und mit Peter Henze

Dienstag, 19.11.2024      19 Uhr    Eichenhof Zempel, Essener Straße 10, ASENDORF

Donnerstag, 21.11.2024 19 Uhr    Haus am Markt, Am Markplatz 1, BRUCHHAUSEN-VILSEN

Samstag, 23.11.2024      19 Uhr    Ev. Gemeindehaus, St. Marcellusstraße, ASENDORF

Eintritt: 7-15 € (Selbsteinschätzung) – Vorbestellungen für alle Vorstellungen (erforderlich):  oder 04253 92011

Die Welt ist in Aufruhr: die Krisen sind bekannt: Bekannt sind auch die Ursachen. Auch die Lösungswege. Warum geschieht nichts Entscheidendes? - Alle Krisen haben die gleichen Ursachen. Sie liegen im Zeitalter des Anthropozäns. Dass „alles mit allem“ zusammenhängt wird gern übersehen. Die Menschheit steht an Scheidewegen, ist in der Lage, ihre Lebensgrundlagen zu vernichten. Oder ihre Lebensweise radikal zu ändern. Politik handelt und wirkt nur bedingt. Energiekrisen, Angst vor Verzicht, Wohlstandsverlust, Armut und gesellschaftlichen Verwerfungen beschäftigen uns. Krisen bestimmen derzeit unser Leben. Eigentlich sind sie aber immer auch eine Chance – für Innehalten und Wandel. Stattdessen radikalisiert und spaltet sich Gesellschaft zunehmend – nicht wenige andererseits, suchen nach neuen Geschichten für ein gutes Leben in Einklang mit dem Planeten: Visionen, die einladen und begeistern, zu Veränderung animieren und Neues möglich machen bei sozialer Gerechtigkeit. Kann Theater solche Geschichten erzählen oder ist es für alles zu spät. Und wenn, was ist dann.

 

Peter Henze ist unterwegs seit einem halben Jahrhundert auf vielen Theaterbühnen, in der eigenen Region wie auch in zahlreichen europäischen Ländern – und er arbeitete oft in Russland UND der Ukraine. Er hinterfragt die aktuellen Themen und gleichzeitig Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des Diskurses, des Gesprächs, des Theaters als sinnliches und sinnvermittelndes Medium – und natürlich als politisches.

 

Ausgehend von persönlichen und politischen Erfahrungen eines ganzen Lebens, nutzt er noch einmal die Mittel des engagierten und investigativen Erzähltheaters, das er in vielen Jahrzehnten professioneller Theaterarbeit erprobt und weiterentwickelt hat, benutzt Spielmöglichkeiten der einfachen, direkten Ansprache, beleuchtet Äußerliches und Hintergründiges. Komödiantische Mittel und Melodien dienen den Ernst der Lage zu verdeutlichen, sind gleichzeitig aber einladend Mut zu machen: auch für ein sinnvolles Leben in schlechten Zeiten, nicht nachlassend, diese „trotz alledem“ in eine andere Zukunft zu wandeln.

 

Diese gemeinsam mit Land & Kunst e.V. entwickelte Produktion provoziert, animiert und lädt ein zur Gestaltung unseres Lebens im Einklang mit Planet und Mitwelt. Sie hebt den Widerspruch von Politik und Engagement einerseits - und Spiritualität und Vertrauen andererseits zukunftsorientiert auf und intendiert nach ca. 1 Std. des Erzählers den Übergang in ein Gespräch mit Besucher*innen und die Anregung diese in eigenem Umfeld fortzusetzen. Eine Einladung zu einem neuen Miteinander, zu neuen Gesprächen und Begegnungen.

 

Erste Resonanzen: „Gefesselt vom Geschehen auf der Bühne ließ ich mich mitnehmen auf einer mit Klarblick, Tiefe und Herz dargestellten Reise durch die Krisen und Katastrophen unserer Zeit. Berührende und genau zum richtigen Zeitpunkt eingestreute Lieder ließen mich zurücklehnen und entspannen, um anschließend wieder gespannt zu schauen und zu lauschen.“

„Ich habe eigene Widersprüche gesehen, mein eigenes Unbehagen und gleichzeitig bin ich hoffnungsvoll bis sogar motiviert nach Hause gegangen.“

Waschtage – wir kreieren eigene Reinigungsmittel letzter Termin in 2024: Samstag, 16.11.2024, 14.30-18.30 Uhr, Hof Arbste 7

Können wir etwas tun, um diese Welt ein bisschen besser zu machen? Ja! Unsinnige Verpackungen einsparen, überflüssige Zusatzstoffe vermeiden und stattdessen die täglichen Hilfsmittel selber herstellen. Das kann jede/r. Einfach, preiswert, effektiv und nachhaltig.  Wir tun das! Wir stellen her: flüssiges Waschmittel, Toilettenreinigungstaps und Fensterreinigungsspray. Alles auf ökologischer Basis ohne Zusatzstoffe, abgefüllt in Glasflaschen oder ausgediente Plastikflaschen, die dann weiterhin ewig benutzt werden können. Mit einer angenehmen Duftnote aus ätherischen Ölen, wenn gewünscht, und hübsch beschriftet. Die selbst hergestellten Mittel sind oftmals effektiver, umweltschonend und kosten nur einen Bruchteil der Industrieprodukte. - Die Rezepte gibt es zum Mitnehmen und bei Kaffee/Tee und Keks auch Zeit für Austausch und Anregungen was Frau und Mann ganz einfach anders machen kann. Mitzubringen sind: Schneebesen, 1 leere Putzflasche, 1 leere Sprühflasche – für je mindestens 600ml Inhalt, 1 Handtuch und Hausschuhe. Samstag 16. 11. 2024, 14.30 – 18.30 Uhr, Leitung: Vera Henze & Annette Bullig - Kosten: 26,-€ + Spende Kaffee/Tee/Keks, Anmeldung: Land & Kunst e.V. 04253 92011 

20.9.2024 keine Demo heißt nicht: schweigen

Unsere Waschtage, die Herstellung und Verwendung ökologischer Reinigungsmittel, das ist praktischer Umweltschutz. Die Stimme für den Planeten zu erheben gehört ebenso dazu. Und doch keine Demo dieses Jahr in Bruchhausen-Vilsen? – Nein. Über viele Jahre sind wir mit unserem Projekt TafelTheater und Land & Kunst e.V. initiativ gewesen, um Spaziergänge, Demonstrationen und Aktionen fürs Klima auch hier vor Ort auf die Beine zu stellen. Bis zu 120 Menschen kamen, darunter Jugendliche wie auch Pastor*innen. Corona, Kriege, rechte Bewegungen und der Hype politischer Auseinandersetzung haben das Thema in Klima in den Hintergrund gedrängt. Wir spüren auch in unseren Orten weniger Interesse am wichtigsten Thema. Es ist bitter. Viel kleine, egoistische Interessen überdecken die Sorgfalt um das was uns nährt: unsere Erde. 

Die Demonstrationen in den großen Städten bleiben und sind zeichengebend, Dank vor allem an unsere Kinder, den Fridays for Future und Partner*innen. In unseren Räumen suchen wir indes nach neuen Möglichkeiten über dieses Thema miteinander in Kontakt zu kommen, das bedeutet: Netzwerke, Kooperationen, Projekte wie der Gemeinschaftsgarten (federführend Lebenswege begleiten e.V.). Aufgaben unserer sozio-kulturellen Arbeit, die sich immer wandeln angesichts aktuellen Geschehens.

Arbster Depesche zur Weihnachten 2023 und zum Neuen Jahr 2024

Unsere Herzen sind groß genug …

„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Dschalâl-ad-dîn Rumi 1207-1273)

 

 Liebe Freunde und Freundinnen des Hofes Arbste 7, Gäste, Geschäftspartner, Kolleg*innen und Partner unserer Kultur- und Theaterarbeit

 

Wir sind gewohnt zu trennen, zu beurteilen und zu bewerten was wir als gut und böse, als richtig und falsch erachten. So war das im Krieg gegen die Ukraine, so ist es derzeit angesichts des Geschehens im Nahen Osten. Es war schon schwer genug, in Ergänzung der Aussage „Es ist ein brutalter Krieg Rußlands gegen die Ukraine“ weitere Gedanken zu äußern, die verwiesen auf die Jahrhunderte dauernde Verbundenheit und Rivalität dieser Völker. So unmöglich erscheint es gerade in diesen Tagen irgendwelche Einschätzungen zum Nahostkonflikt zu machen, ohne von irgendeiner Seite aufgeregt verbal angegriffen zu werden. Hektische Wortgefechte in Medien und Öffentlichkeit unterscheiden sich kaum von der Aggressivität der Kombattanten der Kriege. 

 

Ist es so schwer, Krieg und Terror als solche zu benennen und zu brandmarken UND Verteidigungsrechte zu betonen UND gleichzeitig Zivilschutz anzumahnen UND die Geschichte und das Leid zweier Völker die BEIDE ein Recht auf Heimat haben und letztlich Brudervölker gemeinsamer Geschichte sind, zu verstehen – UND somit die tiefen komplizierten Ursachen der Kriege zu verstehen? Ursachen zu verstehen, Geschehnisse in einen Zusammenhang (Kontext) zu stellen, das bedeutet keine Relativierung von Gewalt. Sich auf richtiger Seite zu wähnen und die Schuldigen auf der anderen zu verorten – das stärkt vielleicht unser Selbstbild, hilfreich zur Lösung von Konflikten ist es meistens nicht.

 

Solidarisch mit den jüdischen Mitbürgern und gleichzeitig empfänglich für ihr Leid UND das Leid der Palästinenser in Gaza - so formulierten es sehr früh schon die Fridays for Future Deutschland: „All das sind keine Widersprüche. Unsere Herzen sind groß genug, all das gleichzeitig fühlen zu können.“ Würde die Menschheit getragen sein von diesem Grundgefühl, von Empathie und Altruismus, sie hätte ein anderes Gesicht, und auch der Planet kein Klimaproblem. Denn Gewalt gegen Gewalt mag für Zeiten „verständlich“ sein, Frieden und Lösungen entstehen so nicht. 

 

Bekanntlich hat Altruismus einen Gegenpart namens Egoismus, und den verstehen wir besser als den selbstlosen, auf Gemeinschaft zielenden Begriff … kein Wunder, wir sind Kinder und Kindeskinder des Egozentrismus, des Ich zuerst, einer Entwicklung, die wir schon lange Kapitalismus nennen, eine Lebens- und Wirtschaftsweise, die unsere Sehnsucht und Visionen uns gestohlen und vernichtet hat, mit einer einzigen Waffe: der Mär des Mehr, des Konsums und der Lüge, darin läge Sinn und Zufriedenheit.

 

Das derzeitige Geschehen wiederholt, was bittere Zeiten, Kriege und Krisen immer schon von uns - neben so viel Leid - forderten: eine General-Umkehr unserer Lebensweisen. Auch differenzierte Betrachtungen täuschen nicht darüber hinweg, dass es darum geht – grundsätzlich - und um nichts anderes. Wir aber lieben gern wieder den Streit, wer hat recht, wer weiß es besser, wer ist schuld … und wieso soll ich, außerdem, es hat ja alles sowieso keinen Sinn, was kann ich den schon bewirken … es ist nicht nur eine bequeme Ausrede, es ist so etwas wie eine totale Selbstaufgabe des Menschseins und der Selbstachtung – Selbstverliebt trödeln wir dem Untergang entgegen (Claus Eurich).

 

Die Ansicht von Neurologen, unser Gehirn sei gar nicht in der Lage, so in die Zukunft zu denken … erscheint trotz einiger verständlicher Grundlagen eher auch als eine Ausrede … Empathie hingegen und Verbundenheit „mit allem was lebt“ (Alber Schweitzer) würde wohl Notwendiges im Gehirn bewegen. - Die zweite These, unser Gehirn mag lediglich „positive“ Narrative, also Perspektiven, Erzählungen und Visionen … scheint einleuchtend … und: Klimakatastrophe muß nicht bedeuten Verzicht und Elend, kann vielmehr Gewinn bringen an Zeit, Genuss, Zufriedenheit und Einheit mit dem Leben.

 

KulturArbeiter*innen erzählen Geschichten in allem was sie tun, darum reden wir auch in diesem Weihnachtsgruß von Krieg, Klima und Visionen. Viele von uns wissen nicht, ob wir uns in diesem unfriedlichen Zeiten Gutes wünschen sollten … ja warum denn nicht und wann wenn nicht gerade jetzt? Und so wünschen wir uns von Herzen, dass die kommende Zeit uns Gelegenheit gebe, zu erfahren, wie wunderbar das Leben ist, mit allem was dazugehört, um so zu verstehen, was wir derzeit alles zerstören in Natur und Leben. Diese Empfindung ist vielleicht der einzige wirkliche Hebel, uns aufzurufen, zu ermuntern und zu befähigen, dies Mysterium zu erfassen und seine Heimat Welt zu schützen und zu bewahren.

 

Die Worte VERBUNDENHEIT und BERÜHRUNG mögen uns begleiten durch die kommende Zeit, und nach kurzem Zögern entschließen wir uns doch, das jährliche Ritual unserer Worte zu wiederholen, trotz alledem und alledem, gerade jetzt – „nicht wissend ob die Flügel der Sehnsucht noch tragen“ (Claus Eurich) UND „Ich setzte den Fuß in die Luft und siehe sie trug“ (Hilde Domin)

 


 

Seid bewahrt in rauen Winden. Stille, Aufbegehren und Handeln mögen sich uns allen als lebendige Geschwister verstehen und dem ICH sei ein bescheidenerer Platz zugewiesen. Mögen wir in diesen Tagen der Unruhe viel Kostbareres entdecken, unsere Herzen öffnen können für andere, gerade für die die besorgter sind als andere - neue Ausdrucksweisen finden für Nähe, neue Worte und Blicke statt vermeintlicher alter Normalität. - Lernen wir wieder zu „lauschen“, zu befreunden mit unserer Erde, allen Mit-Lebewesen, Bäumen und Blumen. Was viele Kulturen Gott nennen lebt nicht im Himmel, sondern west in allem was lebt. 

 

Unsere Kulturarbeit wird sich weiterhin verändern von Veranstaltungen und Festen zum Aufbau von Netzwerken, in denen Klima, Gemeinschaft und Zukunftsfähigkeit im Mittelpunkt stehen. Unser Dank gilt allen Gästen auf dem Hof und unterwegs, allen Kolleg*innen und Teilnehmer*innen unserer Projekte – ebenso wie unseren Handwerkern, Mitarbeiter*innen und den Mitgliedern des Vereins, unseren Tierärzten und dem Hufschmied. - Wir danken für Freundlichkeit und finanzielle Hilfen in diesen nicht leichten Zeiten der Kultur - für Unterstützung, Ermutigung und das Geschenk Eures Hierseins - für Weg-Begleitungen und gute Worte, Wünsche und Geschenke, die uns erreichten – für Begegnungen, deren Inhalte sich auch in unseren Worten wiederfinden. 

 

Wir werden sehen, wie sich dieses Jahr gestaltet, wie anders das Leben wohl ist - gern sehen wir Sie bei unseren Projekten und Veranstaltungen und im Netzwerk ÄNDERN LEBEN. 

Gesundheit, Vertrauen und Zuversicht mögen uns alle im neuen Jahr begleiten. 

 

Gesegnete Weihnacht und ein frohes und erfülltes Neues Jahr wünschen Menschen, Tiere und Bäume auf dem Hof Arbste 7 - Vera & Peter Henze - Land & Kunst e.V.

Aufruf zu Klima Aktion in Bruchhausen-Vilsen:

„Wer wenn nicht WIR sind die Veränderung“

Freitag, 15.9.2023, 15.30 Uhr Lindenbergplatz

Weltweit ist die Klimakatastrophe bereits zu spüren, das Thema dominiert die Medien und hinsichtlich Konsequenzen unserer Lebensweise geschieht NICHTS. Ignoranz, Gleichgültigkeit, Egoismus und Fake-News-Theorien zeugen von einer kollektiven Verdrängung angesichts drohender einschneidender Veränderungen auf unserem Planeten. Wissenschaftler bekunden dies zunehmend verzweifelt und diagnostizieren, dass das Pariser Ziel der CO²-Senkung nicht mehr zu erreichen ist.

Die Klimabewegung trotzt diesen Wiedersprüchen und kämpft um jeden 0,1 Grad Minderung der Erderwärmung, während Politik mit ersten wirksamen Maßnahmen auf den Widerstand großer Bevölkerungsteile tritt, die kaum bereit sind, notwendige Veränderungen – aus reiner Egozentrik – mitzutragen.

Es bleiben Hoffnung und Wissen, dass wirkliche Veränderung „von unten“ geschieht und getragen wird. Unter diesem Motto unterstützen Bürger*innen auch in kleinen Gemeinden die Klimabewegung der Jugend, die um ihre Zukunft bangt. So auch seit einigen Jahren in Bruchhausen- Vilsen und eben auch erneut in diesem Herbst anlässlich des nächsten weltweiten Klimatages der Fridays for Future. Und folgerichtig heißt das Thema: „Wer wenn nicht WIR sind die Veränderung“. Angekündigt sind Jugendliche und Erwachsene mit Hinweisen, was selbst und vor Ort schon getan wird und getan werden kann. Gleichzeitig versteht sich die Aktion als Aufforderung an örtliche Räte und Verwaltung, endlich auch Maßnahmen und Initiativen in unseren Lebensräumen anzugehen - und als Unterstützung der Entwicklung eines Klimakonzeptes der SG, an dem federführend der Klimamanager der SG arbeitet.

 

Eingeladen von Land & Kunst e.V. und Partnern sind besorgte und engagierte Bürger*innen am Freitag, den 15.9.2023 um 15.30 Uhr auf den Lindenbergplatz in Bruchhausen-Vilsen. Texte und Musik sollen ergänzt werden durch aktive Beteiligung: Jede/r bringt ein Plakat mit, versehen mit dem was sie/er bereits jetzt in Sachen Klimawandel tut: (Fahrradfahren, weniger Fleisch essen, Konsum einschränken, keine Flüge, andere Formen des Urlaubs etc.). Alle zu befürchtenden Katastrophen sind bekannt, hier soll hingewiesen werden auf das, was WIR trotzdem und alledem, auch in Achtung unseres eigenen Daseins und in Verantwortung und Empathie gegenüber kommenden Generationen tun können. Die mitgebrachten Schilder und Plakate verweisen auf Greta Thunbergs erste Aktion im Jahr 2018 vor dem schwedischen Reichstag.

„Alles eine Frage der Kultur“ - weiterhin: auch in diesen besonderen Zeiten

Es sind besondere Zeiten in denen wir leben, Wissenschaftler*innen bezeichnen sie oft als „Antropozän“, als die von Menschen bestimmte Zeit. Und es ist dem Menschen gelungen, in wenigen Jahrhunderten und letztlich im Zeitraum von zwei Generationen die Erde, der Planet ihres Leben, zu zerstören – in einer Weise, dass wir nicht wissen, ob und wie lange sie uns Menschen noch Heimat bieten kann.

 

Sollte es gelingen, einen Wandel herbeizuführen, der unseren Lebenswandel an den Möglichkeiten und auch den „Interessen“ des Planeten samt aller seiner Lebewesen orientiert, so wird neben vornehmlich ökonomischen und konsumorientierten Veränderungen vor allem kulturelle Antworten auf ein anderes Leben notwendig sein. Was wir essen, wie wir Tiere halten, wie wir produzieren und konsumieren, wie wir mit Fremden umgehen und das Gefälle zwischen Arm und Reich verändern – das alles ist eine Frage der Kultur, eine Frage wie wir zukünftig leben wollen.

 

Land & Kunst e.V., beheimatet im niedersächsischen ländlichen Raum orientiert sich in seinem Tun an diesen drängenden Fragen für ein gutes Leben für morgen und für alle. Das beginnt auf dem Hof, setzt sich fort in der Region und im großen Diskurs national und international. Weil jede wirkliche Veränderung von unten beginnt, und ein neuer Narrativ, eine neue Erzählung vom Leben miteinander, von vielen getragen und vorgelebt werden muss.

 

Seid eingeladen, uns auf diesen Reisen, den vielerlei Gedanken und praktischen Vorschlägen zu begleiten. Die folgenden Seiten werden davon erzählen.

Klima-Aktion 03.03.2023

Kontakt

Land & Kunst e.V.
Arbste 7
27330 Asendorf

 

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Fax Icon (04253) 92016
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